Es ist keine bloße Zukunftsvision mehr, sondern ein Stück weit bereits Realität: Das so genannte autonome Fahren. Assistenzsysteme und eine Teilautomatisierung bieten schon heute viele Pkws. Was die einen als wahr gewordene Science Fiction feiern, das treibt den anderen die Sorgenfalten auf die Stirn – denn es gibt auch Risiken.
Vorstufen des autonomen Fahrens
Vorläufer selbst fahrender Autos begegnen uns auf unseren Straßen schon heute. Genau genommen übernehmen bei den inzwischen weit verbreiteten Assistenz-Systemen Fahrzeuge bereits einen Teil der Aufgaben, für die normalerweise der Autofahrer zuständig ist. Beispiele sind etwa der Spurhalteassistent oder die Adaptive Cruise Control zur automatischen Distanzregelung.
Auf dem Vormarsch sind auch teilautomatisierte Systeme. Beim automatischen Einparken muss der Autofahrer z.B. nicht mehr ununterbrochen selbst lenken, das teilautomatisierte Auto findet den Weg in die Parklücke alleine. Er muss aber aufmerksam bleiben und stets zum Eingreifen bereit sein, wenn ein Problem auftritt.
Weitere Entwicklungsstufen, die sich noch in der Erforschung befinden, wären hochautomatisierte Fahrzeuge, bei denen der Fahrer sich für einen begrenzten Zeitraum vom Verkehr abwenden und das Fahren seinem Auto überlassen kann, sowie das vollautomatisierte Fahren. Bei letzterem dürfte der Fahrer sogar längere Strecken zurücklegen und z.B. schlafen, ohne eingriffsbereit bleiben zu müssen und ohne die Kontrolle notfalls kurzfristig übernehmen zu können.
Vollständig autonomes Fahren
Fährt ein Auto komplett autonom, so gibt es streng genommen gar keinen Fahrer mehr; vielmehr werden dann alle Insassen zu bloßen Passagieren. Das Auto kann dann sogar ganz ohne Insassen unterwegs sein, um z.B. Gegenstände zu transportieren oder um an anderer Stelle zur Verfügung zu stehen. Hierfür ist aber zwingend erforderlich sicher zu stellen, dass das Fahrzeug auch auf unübersichtliche schwierige Verkehrssituationen jederzeit adäquat zu reagieren vermag. Bis es soweit ist wird noch einige Entwicklungsarbeit nötig sein.
Vorteile autonomer Fahrzeuge
Autonomes Fahren bietet einige Vorzüge. Die Insassen kommen bequem von A nach B, ohne stressige Fahraufgaben übernehmen zu müssen. Sie können die Fahrzeit stattdessen anderweitig nutzen und z.B. lesen, ihr Handy verwenden, sich ihren mitfahrenden Kindern widmen usw.
Vielfach werden auch ein verbesserter Verkehrsfluss und eine erhöhte Sicherheit als Argumente für autonome Fahrzeuge ins Feld geführt. Unfälle durch menschliches Versagen könnten ausgeschlossen werden. Auch müssten autonome Fahrzeuge z.B. Abstände nicht schätzen, sondern könnten sie genau berechnen und so Unfälle eher vermeiden, heißt es.
Nachteile autonomer Fahrzeuge
Es gibt jedoch auch erhebliche Nachteile. Wichtige Verständigungsmöglichkeiten unter Kraftfahrern, wie etwa Blickkontakt oder Handzeichen, entfallen. Minimale technische Fehler können fatale Folgen haben und das Fahrzeug praktisch unkontrollierbar machen. Man denke nur an Softwaremanipulationen durch Hacker oder an Terrorakte. Darüber hinaus stellen sich moralische Fragen: Wem von zwei Verkehrsteilnehmern soll das Fahrzeug in einer Gefahrensituation ausweichen, wenn es auf jeden Fall einen von ihnen erfassen würde? Noch nicht abschließend entschieden ist auch das Thema Haftung.
Fazit
Es gibt eine Vielzahl von technischen und sonstigen Fragen, die noch geklärt werden müssen, bevor autonome Fahrzeuge am Straßenverkehr teilnehmen können. In allzu naher Zukunft wird dies deshalb nicht der Fall sein. Die schöne neue Autowelt lässt voraussichtlich noch etwas auf sich warten.
Einige der Vorteile, die dem autonomen Fahren zugeschrieben werden, können Passagiere jedoch auch heute schon genießen: In einer INTERLINE-Limousine mit Chauffeur reisen Sie mindestens so komfortabel und bequem wie in einem autonomen Fahrzeug und können dabei optimalen Gebrauch von ihrer wertvollen Zeit machen. Ob Sie lesen, ausruhen oder arbeiten möchten. Der INTERLINE Chauffeur nimmt Ihnen anstrengende, ermüdende Fahraufgaben ab und bringt Sie sicher und entspannt an Ihr Ziel.